Cornelia Scheel, Rowohlt 2015
Cornelia Scheel blickt auf das Leben ihrer Mutter zurück, sehr persönlich und sehr anekdotenreich. Momente aus ihrer Kindheit verschmelzen mit Eindrücken aus dem Leben mit einer Frau, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, dem Krebs den Kampf anzusagen und sich für Aufklärung und Forschung, aber auch für die Nachsorge der Patienten einzusetzen. „Krebs war ein Tabu; wer daran erkrankte konnte kaum darüber reden, weder mit Freunden noch am Arbeitsplatz,“ erinnert sich Cornelia Scheel. Dass ihre Mutter schon früh wusste ihren eigenen Weg zu gehen, unorthodoxe Entscheidungen zu treffen und gern auch mal auf Konventionen pfiff, hat sicher wesentlich dazu beigetragen, dass ihre Stiftung so erfolgreich wurde.